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Die stadtbildprägende Mülldeponie in Oldenburg-Osternburg ist zu einem Stadtpark umgewandelt worden, was einen Hauch von Hoch(gebirgs)gefühl ins norddeutsche Tiefland bringt.
Gebirgsentwicklung
Die Entstehung neuer Gebirgszüge ist
normalerweise ein sehr langsamer Prozess, der selbst innerhalb
vieler Generationen nicht beobachtet werden kann. Abgesehen
natürlich von Gewaltereignissen wie Vulkanausbrüchen (davon blieb
Norddeutschland verschont), großen
Meteoriteneinschlägen
(weiterhin hoffentlich ebenso) und exzessiver Wegwerfgesellschaft.
Neben vielem anderen ist der Mensch auch durch seine Müllberge zu
einem erdoberflächenformenden (geomorphologischen) Faktor geworden.
Wer im Stadtsüden wohnte und unzählige
Male an der 1973 in Betrieb genommenen Mülldeponie im Oldenburger
Stadtteil Osternburg vorbeikam, konnte den Müllberg höher und höher
wachsen sehen. Bis zur Jahrtausendwende
hatte er sich zu einer – für Oldenburger Verhältnisse – gewaltigen
Höhe entwickelt, deren Ausmaß besonders gut von Nordwesten von der
Autobahnabfahrt Kreyenbrück aus zu sehen ist. Zuerst vor allem wegen
des Geruches und der durch Sturmwinde und Möwen verteilten Gaben
lästig, beeindruckt er nun durch seine Größe, und die Oldenburger
betrachten ihren neuen Hausberg bereits mit Sympathie. Gerade weil
nach der Betriebsstillegung 2003 eine Bedeckung mit Mutterboden
ermöglichte, Gras über seine Inhalte wachsen zu lassen. Sicher auch,
weil er ein Gemeinschaftswerk ist, zu dem jeder Stadtoldenburger in
langen Jahren je nach individueller Leistungsfähigkeit seinen Teil
beigetragen hat.
Unser Bio- und Sondermüll wird nunmehr in die neue Abfallbeseitigungsanlage an der Holler Landstraße am Ostrand der Stadt gefahren. Dorthin zog am 8.8.2009 auch die Wertstoffannahmestelle um, womit der Standort Osternburg seine letzte Entsorgungsfunktion verlor. Der städtische Restmüll gelangt nun auf die Deponie nach Mansie ins oldenburgische Ammerland, wo so allmählich ein neuer Berg entsteht, der wegen der verhältnismäßig jungen Mülltrennung allerdings langsamer wachsen dürfte als früher der Osternburger.
Gestalt und Namen
Dieser wurde nun in einen Stadtpark
umgewandelt und am 2.10.2009 der Öffentlichkeit zur Nutzung als
Freizeitgelände übergeben, die freilich von manchen Rücksichtnahmen
auf weiterhin nötige technische Deponieeinrichtungen eingeschränkt
ist (Vgl. unten Karte und Fotos).
Beispielsweise ist der umgebende randliche Waldstreifen, der auf
stabilisierenden Erdanschüttungen und nicht auf Müll steht,
größtenteils (noch?) nicht zu betreten. Normalerweise würden sich in
einem Landschaftspark Wald- und Freiflächen abwechseln, doch weil
Baumwurzeln die unter der Humusdecke liegende (und in Randstreifen
zuweilen hervorschauende) Abdichtungsfolie zerstören würden, können
im Zentralbereich keine Bäume gepflanzt werden. Die dortigen weiten
Grasflächen, die den Eindruck alpiner Matten oder des schottischen
Hochlandes machen, werden aber durch einige Blumenbeete
aufgelockert. Auffällig sind im Altfeld der Anlage die vielen ca. 1
m hohen „Narben“, die wie große Maulwurfshügel wirken und die
Entlüftungen der Rottedeponie enthalten.
Die ca. 48 ha große Parkfläche, in der die ganze Oldenburger Fußgängerzone Platz hätte (!), besteht bei nun möglichem näheren Hinschauen nicht nur aus einer einzigen Erhebung sondern aus drei deutlich unterscheidbaren Hügeln, die den damit nicht verwöhnten Tieflandeingeborenen wie Berge erscheinen: Der jüngste, rechteckige und mit rund 28,15 m über NN höchste liegt im Norden. Er trägt die vom Oldenburger Peter Lederle vorgeschlagene Bezeichnung Osternburger Utkiek (Ausblick, plattdeutsch) und hat dem Parkgelände der „Osternburger Berge“ den offiziellen Namen gegeben. Oben auf dem Aussichtsplatz des Utkieks wurde ein entsprechendes Namensschild installiert, das man zugleich als Variante eines Gipfelkreuzes verstehen kann. Die plattdeutsche Bezeichnung symbolisiert bodenständig Gewachsenes, was für das einstige Dorf Osternburg allemal und für die Bergsubstanz durchaus auch zutrifft. Die im Namen enthaltene Ortsangabe ist räumlich korrekt, denn das Gelände gehört zum Stadtteil Osternburg – speziell zur Gemarkung der alten Bauerschaft, nicht nur zur weitergestreckten gleichnamigen politischen Gemeinde des 19. und 20. Jahrhunderts –, auch wenn das „gefühlte Kreyenbrück“ gleich südlich der Autobahnbrücke beginnen mag und der Ortsteilname Kreyenbrück auf manchen Stadtkarten aus Platzgründen auf das Deponiegelände gedruckt wurde. Südlich schließen sich in einem sanften Bogen zwei weitere „Berghöhen“ an, denen der Verfasser zur Unterscheidung vom eigentlichen Utkiek und zur besseren Orientierung auf dem weiten Gelände eigene Namen gibt. Schon von Ferne fällt auf dem Gipfel des mittleren, von den Höhenlinien her runden Berges ein großes rotes Etwas ins Auge, das in Wirklichkeit eine Kletterwand ist, doch wie ein schräg in der Erde steckendes Herz aussieht. Auch weil dieser Berg in der Mitte der drei Erhebungen liegt, kommt einem sofort die Bezeichnung „Herzberg“ in den Sinn, was auf Plattdeutsch passend zum Utkiek Hartbarg heißt. Jedem der drei Berge haben die Landschaftsgestalter ein Thema zugeordnet und den Platz auf der Kuppe entsprechend gestaltet – bzw. werden es beim bis dato unfertigen Utkiek noch tun. Zusätzlich eine hohe Pergola aus Metall, die noch von Rankpflanzen begrünt werden soll, Sträucher in Kübeln und Sitzbänke stehen schon auf den anderen beiden Berghöhen. Als Besonderheiten sind auf dem Mittelberg das Kletterherz und auf dem Südberg zwei Schaukeln mit großen pyramidenförmig gestalteten Holzständern installiert. Diesen hoffentlich festgegründeten Berg deswegen als „Schaukelberg“ zu bezeichnen hieße, eine neuerliche Mülllawine heraufzubeschwören, ihn nur wegen der Form der Ständer „Pyramidenberg“ zu nennen wäre wohl übertrieben, zumal seine Bergkuppe eher ovale Form hat. Schlicht wie die anderen zwei Namen und sprachlich sowie landschaftlich besser passt dagegen „Südblick“ = plattdeutsch Südkiek, schaut man von dort doch am besten in den Stadtsüden. Mit seiner Position im Gelände steht dieser etwas niedrigere Berg aber hinter dem etwa 700 m entfernten Utkiek zurück, der mit nur 2 Kilometern Luftlinie näher an der Oldenburger Innenstadt liegt und ein abwechslungsreicheres Panorama bietet. Entsprechend dieser Namensgebung bietet es sich auch an, die zum Betongebäude der ehemaligen Müllzerkleinerungsanlage führende gepflasterte Rampe im Westen des Parkgeländes mit „Bergplatz“ = Barg-Plaaz zu benennen, gerade weil sie selbst ein vierter kleiner Berg ist. Zwischen allen diesen Erhebungen liegt eine Vertiefung, in die man von allen Seiten hineinsehen kann, ein „Einblickstal“ also, plattdeutsch = Inkiek-Dal, das den Charakter einer Freilichtbühne hat. Dort wurde Ende Oktober 2009 mit Hilfe von schweren Baufahrzeugen noch kräftig aufgeräumt, nachdem man kleinere Betriebsgebäude hinter der Zerkleinerungsanlage abgerissen hatte. Man wird sehen, ob sich diese Bezeichnungen in Plattdeutsch oder Hochdeutsch auch für die Allgemeinheit als eingängig erweisen.
Geographische Beobachtungen
Die Kunstberge auf Müll, die erkennbar
das Oldenburger Stadtbild bereichern, haben zu einer punktuellen
Oberflächenumkehrung geführt. Vor Einrichtung der Müllanlage waren
hier tiefliegende feuchte Moorwiesen, an die fast nur noch manche
Straßennamen erinnern. Was die neuen
Berge topographisch für das Stadtbild bedeuten, zeigt ein Vergleich
mit den höchsten natürlichen Erhebungen der Umgebung. Die Gegend um
die Straße Sieben Berge im Stadtnorden ist die höchstgelegene auf
Oldenburger Stadtgebiet: mehr als 18,75 m über NN, höchster
Messpunkt auf Karten 19,70 m. Sie ist Teil des
Oldenburgisch-Ostfriesischen Geestrückens, einer (zuletzt)
saaleeiszeitlichen Grundmoräne, die 125.000 bis 225.000 Jahre alt
ist. Der bis zu 17,70 m hohe Große Wildenloh jenseits des westlichen
Stadtrandes ist ebenfalls ein freilich sehr kleiner eiszeitlicher
Geestrücken. Nacheiszeitlich und damit grob geschätzt 10.000 Jahre
alt ist der langgezogene Flugsandrücken der Osenberge südlich der
Stadt, der an der Stadtgrenze beim Sprungweg 9 m und auf der Steilen
Wand in Sandkrug/Gemeinde Hatten 25 m über NN erreicht.
Demgegenüber, es sei wiederholt, ist der größte der drei
Osternburger Berge 28,15 m hoch. Wofür die Natur Abertausende von
Jahren benötigt, schaffen auf kleinem Raum die Menschen mit ihrem
Müll in drei Jahrzehnten.
Ob der neue „Bergkette“ auch kleinklimatische Auswirkungen haben wird, etwa auf das entstandene Straßental von Seggen- bis Bussardweg zwischen den drei neuen Bergen im Westen, die den Regen abhalten könnten, dem seinerseits künstlichen „Bergrücken“ der Bahnlinie im Osten und dem Sperrriegel der Autobahnbrücke über die Bahnhofsallee im Norden, lässt sich von den Anwohnern vielleicht genauer beobachten. Oben auf den Bergen ist es wiederum verhältnismäßig windig, was man als Stadtsüdoldenburger bisher nur im Vergleich mit der Geesthöhe im Stadtnorden kannte. Veränderungen der Tierwelt sind so signifikant wie vorhersehbar: Mitglieder der bekannten Art der Müllmöwen finden nach Abdeckung der Abfallberge weniger Nahrung und bleiben fort, sofern sie nicht zu gewöhnlichen Flussmöwen an Hunte und Küstenkanal mutieren. Auch das vom Verfasser einst entdeckte Reh am südlichen Abschlussgraben des Geländes wird hier keine neuen Nahrungsgründe finden, da es den Zaun zum Waldgürtel am Fuß der Berge gewiss nicht überwinden kann.
Weiterer Ausbau
Der Ausbau des Parkgeländes und seiner
Umgebung ist Ende 2009 noch nicht abgeschlossen. Bislang bestehen
zwei alte Einfahrten im Westen und zwei neu errichtete Zugänge im
Norden und Osten, die von umgebenden Wanderwegen über eine Treppe
bzw. eine Rampe nach oben führen. Ein weiterer solcher Zugang ist
für 2010 oder 2011 im Süden vorgesehen, der vom Sperberweg abgehen
und an der Ostgrenze der dortigen Kleingärten entlang führen wird.
Außerhalb des Deponiekörpers wohl im Nordwesten des Geländes soll
ein Sport- und Freizeitgelände entstehen, was aus technischen und
finanziellen Gründen frühestens in fünf Jahren geschehen kann.
Daneben wird erwogen, auf der Hochfläche des Utkieks eine zusätzliche ca. 12 m hohe Aussichtsplattform zu errichten, eine begehbare Skulptur in Form eines Schiffskörpers. Das wäre nicht nur wünschenswert, weil trotz der Berghöhe die ringsum wachsenden hohen Bäume teilweise noch die Sicht behindern (Das vielzitierte Wort hat Recht, Oldenburg ist wahrlich eine grüne Großstadt, wie der Rundblick zeigt.) Es wäre auch sehr originell, denn ein großes Schiff auf einem hohen Berg hatten wir zuletzt bei Noah in alttestamentarischen Zeiten. Dann könnte man diese höchste Erhebung auf Stadtgebiet scherzhaft auch Osternburger Ararat* nennen. Das Schiff wäre in dem Fall vermutlich nur paarweise zu betreten. Wir wollen hoffen, dass dann das Wetter frei von Oldenburger Sintflutregen bleibt und einen schönen Blick auf die Umgebung erlaubt. (* Nach dem Berg in der heutigen Osttürkei, wo laut Bibel Noahs Arche nach der Sintflut strandete.)
Das Freizeitgelände der „Osternburger
Berge“ ist vor allem für die Sportarten Spazierengehen und Kucken
geeignet. Zum Training folgen Abbildungen für einen optischen
Rundgang in diesem Seh-Park.
Fotos: Martin Teller, Nr. 1-8, 18, 19, 21: wolkenverhangener 5.10.2009, Nr. 9-17, 20: sonniger 21.10.2009.
Im neuen Bergpark
1.) Hauptzufahrt des früheren Müllwerks in Verlängerung der Eidechsenstraße, Blick nach Südosten auf die nun geschlossenen Entsorgungsgebäude. 2.) Übersichtstafel des jetzigen Freizeitgeländes, Grasflächen auf abgedeckten Müllbergen (grau), umgeben vom baumbestandenen „Ringwall“ der randlichen Einfassung (grün). Der rechteckige, höchste und innenstadtnächste Berg oben (im Norden) mit der besten Fernsicht ist der Ausblick/Utkiek (hochdeutsch/plattdeutsch). Den rundlichen Berg in der Mitte rechts nennt der Verfasser Herzberg/Hartbarg, und den ovalen unten Südblick/Südkiek. Links am gepflasterten Bergplatz/Barg-Plaaz (weiß) befinden sich die früheren Entsorgungsgebäude. Zwischen Platz und Bergen liegt das Einblickstal/Inkiek-Dal (grau). Im Nordwesten oben links ist die zweite jüngere Einfahrt zu sehen, zwischen beiden Zufahrten eine asphaltierte Verbindungsstraße, die nun das Wegenetz des Bergparks erweitert und auch als Parkplatz genutzt wird. Plan: Stadt Oldenburg, Foto und Bearbeitung: Martin Teller, Oktober/November 2009. 3.) Die alte Müllverkleinerungsanlage, ein bunkerähnliches Betongebäude, liegt auf einer angeschütteten Rampe – fast ein vierter kleiner Berg (auch daher: Bergplatz) – und schließt die „Berglandschaft“ nach Westen hin ab. 4.) Letzte Aufräumarbeiten im Einblickstal zwischen der Müllanlage und den drei Bergen (links jenseits des Fotorandes das Betongebäude, hinten im Osten der Herzberg).
Auf dem Weg zum Utkiek
5.) Aufstieg zum Utkiek von Westen. Oben auf dem Plateau des Berges ist ein Schild zu sehen mit der Bezeichnung „Osternburger Utkiek“ – das Äquivalent zu einem Gipfelkreuz in den Alpen. 6.) Die weiterhin erforderlichen technischen Betriebsanlagen beiderseits des Utkieks werden durch Zäune geschützt, um die hier auf der Westseite ein neuer Wanderweg herumführt. 7.) Die Aufräumarbeiten im „Inkiek“ von Norden her. Rechts das große Betongebäude der ehemaligen Müllverkleinerungsanlage. 8.) Die drei Osternburger Berge auf halber Höhe von Westen: links der Abhang des Utkieks, geradeaus der Herzberg, rechts hinten angeschnitten der Südkiek mit einem pyramidenartigen Ständer der dortigen Schaukel. (Von derselben Stelle auf diesem „Bergweg“ fotografiert wie Nr. 7.)
Hartbarg und Südkiek
18.) Die Kirsche in Nachbars Garten ist in diesem Falle das rote „Herz“ auf dem Nachbarberg, dem mittleren der drei umgestalteten Müllberge. Mehr Bepflanzung als kleine Beetstreifen war wegen des sensiblen Untergrundes nicht möglich – was immerhin die Sicht frei hält. Eingestreut zwischen all das „Hochlandgras“ liegen sie im zentralen Wegestern und an den Berghängen, wie auch rechts hinten am Südkiek, auf dem eine Schaukel mit zwei pyramidenförmigen Ständerkonstruktionen installiert ist. Auf den beiden kleineren Bergen steht außer Sitzbänken auch je eine hohe Metallpergola, die von Rankpflanzen begrünt werden soll. 19.) Ein scheinbar schräg in der Erde steckendes „Herz“ auf dem Herzberg: Außer Klettergerät für Oldenburger aller Altersstufen auch ein künftiger Treffpunkt für Verliebte? 20.) Auf dem Südkiek – mit Blick zurück nach Norden. Man kann von dort das ganze Panorama der nordwestlichen bis -östlichen Stadt überblicken und viele Gebäude wiederentdecken, sofern man überhaupt einen Blick für Details hat – genau über dem Utkiek befindet sich das hohe Kreuz des Fernsehturms von Wahnbek, etwas rechts unterhalb am Abhang die rote Haube des Wasserturms am Stau (in dieser Bildauflösung nicht sichtbar) –, falls man nicht lieber den Gesamteindruck auf sich wirken lässt: Die Erhebung des Südkieks ist etwa 700 m Luftlinie von der Utkiek-Höhe entfernt, das entspricht der Entfernung vom Schloss zum Lappan und damit einem Längsschnitt durch den historischen Oldenburger Innenstadtkern! Hier bekommt man einen Eindruck von den doch beachtlichen räumlichen Dimensionen unserer historisch eher kleinen Stadt. Die Seile der zwei Schaukeln sind miteinander verbunden und schwingen so ein wenig willkürlich. Beim Schaukeln auf dem Südkiek hat man daher das Gefühl, als würde man vogelgleich im Wind über die Berge und die Stadt hinwegschweben. 21.) Die Südseite des Südkieks. Krönen zwei Pyramiden und ein Tempel seinen Gipfel? Nein, die Wegwerfmentalität unserer Konsumgesellschaft ist der Gipfel. Wir können für ihren Überfluss aber auch dankbar sein, sogar – wie wir ehrlich zugeben wollen – für ihre umgewandelten Müllberge.
Es ist sehr zu empfehlen, bei günstigem
Wetter mit Fotoapparat oder Fernglas bewaffnet selbst eine
Bergwanderung auf den Utkiek und die anderen beiden Osternburger
Höhen zu unternehmen. Dort lässt sich inmitten der Großstadt ein
grandioses Gefühl von Weite, Ruhe und Freiheit erleben – und
erkennen, wie erstaunlich weit Oldenburger Horizonte sein können.
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http://www.Stadt-Land-Oldenburg.de / www.Stadt-Land-Oldenburg.info |