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Vgl. auch Karten mit historischen
Verwaltungsgliederungen.
Karte der Freien Herrschaft Kniphausen
[blau] und der Edlen Herrschaft Varel nebst
Zubehörungen [d.h. verstreute Güter, gelb], o.O. 1835.
Steingravur von Anton Eder, München, kolorierter Steindruck, Maßstab 1 :
160.000. Landeskarten ab dem 19. Jh. enthalten zumeist ein Gradnetz,
wobei sich Greenwich als Bezugspunkt durchsetzt. Eingezeichnet sind die
wichtigsten Straßenverbindungen beider Herrschaftsteile untereinander
und an die umliegenden Hauptstädte. Das Gebiet der zeitweilig im Besitz
befindlichen Vogtei Schwei ist ebenfalls mit detaillierter
Siedlungssignatur versehen. (Innerhalb der Kniphauser Gebiete war man
sicher genauer als zuweilen außerhalb: Kloster Blankenburg fälschlich
auf dem Nordufer der Hunte). Mit Kniphausener Flagge und Staats- und
Familienwappen der bis 1818 reichsunmittelbar und bis 1854 unter
Oldenburgischer Oberhoheit herrschenden Grafen von Bentinck. (Aus: Hans
Harms: Oldenburgische Kartographie, S. 126-127.)
Major Carl Christian Franz Radefeld: Großherzogthum
Oldenburg mit den Enclaven [richtig: Exklaven] Birkenfeld
und Eutin, Hildburghausen 1856. Stahlstich von E. Biedermann,
Maßstab ca. 1 : 650.000. Im Gegensatz zur hiesigen und zur folgenden
Karte wurde das Oldenburger Land in den Atlaswerken des 19. und 20.
Jahrhunderts meistens in graphischer Verbindung mit seinen
Nachbargebieten dargestellt, wodurch die entfernteren Bestandteile auf
anderen Karten erscheinen als der Hauptteil. Als Beispiel dafür vgl.
unter
Landesteile/Landkreise Ausschnitte einer Karte nur des
Herzogtums ebenfalls von 1856 mit unklarerem Höhenrelief aber
detailreicherer Siedlungs- und Nutzungssignatur. (Aus: Hans Harms:
Oldenburgische Kartographie, S. 182-183.)
Carl Gottfried Böse: Großherzogtum Oldenburg mit
Fürstentümern Lübeck und Birkenfeld, Zeichnung nach älteren
Vorbildern, vierter revidierter Abdruck, Oldenburg 1877, Maßstab
vmtl. 1 : 650.000. In der Legende bearbeitet von Martin Teller. Letzter
Stand der Territorialveränderungen vor 1972-78. (Aus: Manfred Furchert:
Oldenburgisches Wappenbuch, Band I, S. 142.)
Martin Teller, 17.12.2006 |
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